MEDPREVENTION

Ein Artikel von MEDPREVENTION - Die Experten im Bereich Prävention und Gesundheit
Jannis Petalas zeigt auf die Stelle des Rückens, an der oft Rückenschmerzen auftreten.

Rückenschmerzen – wer kennt sie nicht? Fast 80 % der Menschen leiden im Laufe ihres Lebens mindestens einmal darunter. Doch was genau sind die Ursachen dieser Beschwerden? Ist es der lange Arbeitstag im Büro, eine ungesunde Haltung oder doch ein tieferliegendes Problem wie ein Bandscheibenvorfall? In diesem Artikel beleuchten wir die häufigsten Ursachen von Rückenschmerzen und zeigen Ihnen, wie Sie diesen vorbeugen können. Denn wer die Ursache kennt, kann gezielt gegensteuern.

1. Eintönige Körperhaltung im Alltag

Eine der häufigsten Ursachen von Rückenschmerzen ist eine monotone-repetitive Körperhaltung. Viele Menschen verbringen den Großteil ihres Tages sitzend – sei es im Büro oder zu Hause. 

Tipps zur Verbesserung der Haltung im Arbeitsalltag:

  • Wechseln Sie regelmäßig Ihre Sitzhaltung am Arbeitsplatz
  • Versuchen Sie im sitzenden Alltag regelmäßig aufzustehen 
  • Machen Sie regelmäßige Pausen und integrieren Sie mehr Wege diese zu Fuß zurücklegen
 

2. Bewegungsmangel als Risikofaktor

Ein inaktiver Lebensstil trägt zu Rückenschmerzen bei. Wenn wir uns zu wenig bewegen, verkümmert unsere Muskulatur, was zu Verspannungen und einer schwächeren Stütze der Wirbelsäule führen kann.

Lösungen:

  • Regelmäßige Bewegung, wie z. B. Spaziergänge oder Sport, stärkt die Rückenmuskulatur.
  • Spezielle Krafttrainings können helfen, die Muskulatur gezielt aufzubauen.
 

3. Übergewicht und seine Auswirkungen auf die Wirbelsäule

Übergewicht erhöht den Druck auf die Wirbelsäule und erhöht langfristig die Wahrscheinlichkeit unter Rückenbeschwerden zu leiden. 

Präventive Maßnahmen:

  • Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung helfen beim Abnehmen.
  • Stärken Sie gezielt Ihre Rückenmuskulatur, um die Wirbelsäule zu entlasten.
 

4. Psychosomatische Ursachen von Rückenschmerzen

Rückenschmerzen haben nicht immer rein körperliche Ursachen. Stress, Ängste und emotionale Belastungen können ebenfalls zu Schmerzen führen. Diese psychosomatischen Schmerzen sind oft schwer zu diagnostizieren, da sie keine sichtbaren körperlichen Auslöser haben.

Stress reduzieren:

  • Entspannungstechniken wie Progressive Muskelentspannung, Yoga oder Meditation können helfen, Stress abzubauen.
  • Achten Sie auf eine gesunde Work-Life-Balance.
 

5. Fehlbelastung und falsches Heben

Das falsche Heben von besonders schweren Gegenständen ist eine weitere Ursache für Rückenschmerzen. Eine ruckartige Bewegung oder eine ungesunde Haltung beim Heben kann zu akuten Schmerzen führen.

Richtiges Heben bei schweren Lasten:

  • Heben Sie aus den Beinen und nicht aus dem Rücken.
  • Beugen Sie die Knie und halten Sie den Rücken gerade.
 

6. Bandscheibenvorfälle und andere degenerative Erkrankungen

Ein Bandscheibenvorfall tritt auf, wenn eine Bandscheibe zwischen den Wirbeln herausragt und auf Nerven drückt. Dies kann starke Schmerzen verursachen und eine medizinische Behandlung erfordern. Auch degenerative Erkrankungen wie Arthrose oder Osteoporose können zu Rückenschmerzen führen.

Behandlungsmöglichkeiten:

  • Sport- oder Physiotherapie, um die Muskulatur zu stärken.
  • In schwereren Fällen kann eine Operation notwendig sein.

Fazit

Rückenschmerzen sind oft das Resultat von alltäglichen Gewohnheiten und Entscheidungen, die wir treffen – von eintönigen Körperhaltungen über Bewegungsmangel bis hin zu Stress. Es ist entscheidend, sich bewusst zu machen, wie diese Faktoren unser Wohlbefinden beeinflussen können. Wenn Sie die Ursachen erkennen und aktiv gegensteuern, können Sie Ihre Rückenschmerzen erheblich reduzieren und Ihrer Gesundheit einen großen Gefallen tun!

Für eine nachhaltige Lösung empfehlen wir den Online-Kurs „Schmerzfreier Rücken“ von MEDPREVENTION. Dieser Kurs hilft Ihnen, Rückenschmerzen gezielt zu behandeln und bietet eine Vielzahl von Übungen, die auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren. 
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Hinweis: Die hier bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich allgemeinen Informationszwecken und stellen keine individuelle medizinische Beratung dar. Sie ersetzen keinesfalls den Besuch bei einem Arzt. Für individuelle medizinische Fragestellungen wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder eine medizinische Fachkraft.