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Rückenschmerzen im Bereich der Schulterblätter sind weit verbreitet und können sowohl physische als auch psychische Auswirkungen auf Ihr Leben haben. Wussten Sie, dass über 60 % der Erwachsenen in Deutschland mindestens einmal im Jahr unter Rückenschmerzen leiden? Diese Beschwerden können durch verschiedene Faktoren verursacht werden, einschließlich schlechter Haltung, Muskelverspannungen und Stress. In diesem Artikel werden wir die häufigsten Ursachen von Rückenschmerzen in den Schulterblättern untersuchen und Ihnen wirksame Behandlungsmethoden sowie präventive Maßnahmen vorstellen, um ein schmerzfreies Leben zu führen!

Häufige Ursachen von Rückenschmerzen in den Schulterblättern

Verspannungen durch Fehlhaltungen

Eine der häufigsten Ursachen für Rückenschmerzen in den Schulterblättern sind Verspannungen, die z.B. durch monotone Haltungen entstehen. Viele Menschen verbringen den Großteil ihres Tages in sitzender Position – sei es im Büro, im Auto oder zu Hause. Eine einseitige Sitzhaltung führt oft zu einer Überbelastung der Rückenmuskulatur, besonders im Bereich der Schulterblätter. Dadurch können sich die Muskeln verhärten, was zu Schmerzen führt.

Stress und emotionale Belastungen

Stress spielt ebenfalls eine große Rolle bei der Entstehung von Schulterblatt-Schmerzen. Wenn wir gestresst sind, verspannen sich unsere Muskeln, und dies betrifft oft die Muskeln rund um die Schulterblätter. Psychischer Stress kann zu chronischen Muskelverspannungen führen, die sich durch anhaltende Schmerzen äußern. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Menschen in stressigen Zeiten vermehrt über Schmerzen im oberen Rücken und den Schulterblättern klagen.

Verletzungen und Überlastung

Verletzungen oder Überlastungen durch Sport oder körperliche Arbeit können ebenfalls zu Rückenschmerzen in den Schulterblättern führen. Besonders bei unsachgemäßen Bewegungen oder schwerem Heben kann es zu Zerrungen oder Muskelverletzungen kommen, die sich schmerzhaft bemerkbar machen. Sportarten, die viel Oberkörperbewegung erfordern, wie Tennis oder Rudern, belasten die Muskulatur der Schulterblätter zusätzlich.

Symptome und Diagnose

Typische Symptome von Schulterblatt-Schmerzen

Rückenschmerzen im Bereich der Schulterblätter äußern sich meist durch ein Ziehen, Stechen oder Drücken. Die Schmerzen können konstant oder intermittierend auftreten und sich bei bestimmten Bewegungen, wie dem Anheben der Arme oder beim Drehen des Oberkörpers, verstärken. Manchmal strahlen die Schmerzen auch in den Nacken, die Arme oder die Brust aus.

Diagnostische Verfahren zur Ursachenfindung

Um die genaue Ursache von Schulterblatt-Schmerzen zu diagnostizieren, werden verschiedene Verfahren eingesetzt. In der Regel beginnt der Arzt mit einer ausführlichen Anamnese, um den möglichen Auslöser der Schmerzen zu identifizieren. Anschließend können bei Verdacht auf eine spezifische körperliche Ursache bildgebende Verfahren wie Röntgen, MRT oder Ultraschall eingesetzt werden, um eventuelle Verletzungen, Entzündungen oder Fehlstellungen der Wirbelsäule oder der Schulterblätter zu erkennen. 

Behandlungsmöglichkeiten

Gezielte Übungen mit Bewegungstherapie

Bewegungstherapie ist eine der effektivsten Methoden, um Rückenschmerzen in den Schulterblättern zu behandeln. Durch gezielte Übungen werden die Muskeln gestärkt und Verspannungen gelöst. Besonders kräftigende und mobilisierende Übungen , die auf den oberen Rücken und die Schultermuskulatur abzielen, können helfen, die Beweglichkeit zu verbessern und Schmerzen zu lindern.

Schmerzmedikation

In akuten Fällen können Schmerzmedikamente wie Ibuprofen oder Paracetamol helfen, die Beschwerden zu lindern. Schmerzmedikamente sollten jedoch keinen Fall eine langfristige Behandlung darstellen.

Invasive Verfahren: Wann sind sie nötig?

In seltenen Fällen, wenn konservative Behandlungen keine Besserung bringen, kann eine Operation in Betracht gezogen werden. Dies ist jedoch nur bei schwerwiegenden Ursachen wie Bandscheibenvorfällen oder Nervenschäden notwendig, die auf andere Weise nicht therapiert werden können. Ein invasiver Eingriff sollte stets die letzte Option sein und nach gründlicher Abwägung mit einem Facharzt besprochen werden.

Prävention von Rückenschmerzen in den Schulterblättern

Abwechslungsreiche Arbeitsplatzgestaltung

Die richtige Gestaltung des Arbeitsplatzes kann viel zur Vorbeugung von Schulterblatt-Schmerzen beitragen. Ergonomische Stühle und Tische, die die vor allem eine abwechslungsreiche und dynamische Haltung unterstützen, können dabei hilfreich sein. Achten Sie zudem darauf, dass Sie regelmäßig zwischen stehender und sitzender Haltung im Alltag variieren. Dies tut nicht nur Ihrem Rücken gut, sondern stimuliert gleichzeitig auch noch Ihr Aufmerksamkeitszentrum.  

Wichtige Übungen für einen starken Rücken

Regelmäßige Bewegung und Kräftigungsübungen für den Rücken sind essenziell, um Rückenschmerzen vorzubeugen. Übungen wie Schulterkreisen oder sogenannte „Superman“ tragen dazu bei die Mobilität beizubehalten und die Muskulatur im Bereich der Schulterblätter zu stärken. Besonders empfehlenswert ist es, diese Übungen in den Alltag zu integrieren, um langfristig Schmerzen zu verhindern.

Stressbewältigung und Entspannungstechniken

Da Stress ebenfalls eine wesentliche Rolle bei Schulterblatt-Schmerzen spielen kann, sollten Sie auch auf eine gesunde Stressbewältigung achten. Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga oder Atemübungen können helfen, die Anspannung zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Regelmäßige Pausen und Erholung sind können ebenfalls einen entscheidenden beitragen leisten.

Fazit

Rückenschmerzen in den Schulterblättern sind ein häufiges Problem, das oft durch einfache Veränderungen in Lebensstil und Haltung verbessert werden kann. Es ist wichtig, die Ursachen frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. 

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Hinweis: Die hier bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich allgemeinen Informationszwecken und stellen keine individuelle medizinische Beratung dar. Sie ersetzen keinesfalls den Besuch bei einem Arzt. Für individuelle medizinische Fragestellungen wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder eine medizinische Fachkraft.