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Ein Artikel von MEDPREVENTION - Die Experten im Bereich Prävention und Gesundheit

Rückenschmerzen im mittleren Rücken – wer kennt das nicht? Egal ob Sie nur eine Verspannung verspüren oder mit anhaltenden Schmerzen zu kämpfen haben, es kann wirklich den Alltag durcheinanderbringen. Interessanterweise gehören Rückenschmerzen zu den häufigsten Beschwerden weltweit, und die Region des mittleren Rückens wird oft übersehen, obwohl sie enorm wichtig ist. 

Wussten Sie, dass fast 80 % der Erwachsenen irgendwann in ihrem Leben an Rückenschmerzen leiden? Gerade der mittlere Rücken, auch als Brustwirbelsäule bezeichnet, ist oft der vergessene Bereich – und doch spielt er eine zentrale Rolle für unsere Haltung, Stabilität und Beweglichkeit.

Vielleicht kennen Sie das: Sie sitzen den ganzen Tag am Schreibtisch und plötzlich spüren Sie dieses Stechen zwischen den Schulterblättern. Es beginnt leicht, wird dann aber immer unangenehmer, je länger der Tag andauert. Genau das passiert vielen von uns, die im Beruf oder Alltag eine monotone Haltung einnehmen. 

Aber keine Sorge! In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige über Rückenschmerzen im mittleren Rücken, von den häufigsten Ursachen bis hin zu bewährten Behandlungsmethoden, die Sie direkt zu Hause ausprobieren können. Lassen Sie uns direkt in das Thema eintauchen!

 

1. Was sind Rückenschmerzen im mittleren Rücken?

  • Definition und Übersicht des mittleren Rückens
    Der mittlere Rücken, auch als Brustwirbelsäule bezeichnet, umfasst den Bereich zwischen dem unteren Nacken und dem oberen Rücken. Er besteht aus zwölf Wirbeln (T1-T12), die mit den Rippen verbunden sind. Dieser Bereich ist weniger beweglich als der untere Rücken, bietet jedoch wichtige Unterstützung für den Oberkörper.

  • Häufige Arten von Schmerzen in dieser Region
    Rückenschmerzen im mittleren Rücken können unterschiedlich ausfallen: von stechenden Schmerzen bis hin zu einem dumpfen, ziehenden Gefühl. Manche Menschen erleben Schmerzen, die in andere Körperbereiche ausstrahlen, wie den Nacken oder die Schultern.

  • Unterschied zwischen akuten und chronischen Schmerzen
    Akute Schmerzen treten plötzlich auf und sind meist die Folge einer Verletzung oder Verspannung. Chronische Schmerzen hingegen dauern länger als drei Monate und sind oft das Ergebnis von wiederkehrenden Belastungen oder degenerativen Erkrankungen.

2. Ursachen von Rückenschmerzen im mittleren Rücken

  • Monotone Haltung im Alltag und Beruf
    Eine der häufigsten Ursachen für Rückenschmerzen ist eine eintönige Haltung, insbesondere beim Sitzen. Wer viel Zeit am Schreibtisch verbringt, neigt dazu, der Wirbelsäule wenig abwechslungsreiche Belastung zu bieten..

  • Verletzungen oder Muskelverspannungen
    Ein plötzlicher, falscher Bewegungsablauf, das Heben schwerer Gegenstände oder intensiver Sport kann zu Zerrungen und Verspannungen in der Muskulatur führen.

  • Erkrankungen wie Bandscheibenvorfall oder Skoliose
    Strukturelle Probleme der Wirbelsäule, wie ein Bandscheibenvorfall oder Skoliose, können ebenfalls zu Schmerzen im mittleren Rücken führen. Diese Zustände können oftmals eine medizinische Abklärung erfordern.

  • Stressbedingte Verspannungen
    Emotionale Belastungen und Stress können ebenfalls einen Beitrag bei der Entstehung von Schmerzen im mittleren Rücken leisten. Häufig geht dies mit einer erhöhten Anspannung der Schultern und des Nackens einher.

3. Symptome und Diagnose von Rückenschmerzen im mittleren Rücken

  • Häufige Beschwerden: Stechen, Brennen, Druckgefühl
    Die Symptome können variieren. Einige Menschen spüren ein scharfes Stechen, andere beschreiben ein brennendes Gefühl. Druckschmerz zwischen den Schulterblättern ist ebenfalls häufig.
  • Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten
    Sollten die Schmerzen länger als ein paar Tage anhalten oder von Taubheitsgefühlen, Kribbeln oder Atembeschwerden begleitet werden, ist es ratsam, ärztlichen Rat einzuholen.
  • Diagnoseverfahren: Von der körperlichen Untersuchung bis zum MRT
    Ärzte führen i.d.R. zunächst eine körperliche Untersuchung durch, um der Ursache der Schmerzen auf den Grund zu gehen. In den selteneren fällen kann ein MRT oder Röntgenbild nötig sein, um strukturelle Schäden auszuschließen.
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4. Behandlungen und Tipps zur Schmerzlinderung

  • Bewegungstherapie und gezielte Übungen
    Eine der effektivsten Methoden, um Rückenschmerzen zu behandeln, ist die aktive Bewegungstherapie. Gezielte Übungen stärken die Muskulatur und fördern die Beweglichkeit der Wirbelsäule. Übungen wie der „Katzenbuckel“ oder der „Unterarmstütz“ können bereits zu Hause durchgeführt werden.

  • Schmerzmittel
    Bei akuten Schmerzen können schmerzlindernde und entzündungshemmende Medikamente wie Ibuprofen kurzfristig helfen die Symptome zu lindern. Sie sollten jedoch nicht längerfristig eingenommen werden. Halten Sie bei der Einnahme von Medikamenten Rücksprache mit einem Arzt.

5. Prävention von Rückenschmerzen im mittleren Rücken

  • Regelmäßige Bewegung und Kräftigungsübungen
    Ein starkes Muskelkorsett ist die beste Prävention gegen Rückenschmerzen. Regelmäßiges Training, besonders für die Rückenmuskulatur und Bauchmuskulatur, hilft, zukünftige Beschwerden zu vermeiden.

  • Ergonomie am Arbeitsplatz
    Ein ergonomisch eingerichteter Arbeitsplatz und die Möglichkeit für Bewegungsräume im Alltag können einen entscheidenden Beitrag leisten. Hierzu zählt z.B. die Anschaffung eines Stehtisches oder das häufigere Nutzen von Treppen statt Fahrstühlen.

  • Stressabbau und Atemtechniken zur Entspannung
    Psychischer Stress ist wie oben erwähnt ebenfalls ein wichtiger Risikofaktor für Rückenbeschwerden. Entspannungstechniken wie die progressive Muskelentspannung oder Meditation können helfen, den Beschwerden vorzubeugen.

6. Wann Sie professionelle Hilfe benötigen

  • Warnzeichen, die auf schwerwiegendere Probleme hinweisen
    Wenn die Rückenschmerzen mit Fieber, Gewichtsverlust oder starken Nervenschmerzen einhergehen, sollten Sie unbedingt ärztliche Hilfe aufsuchen.

  • Wann eine Operation notwendig sein könnte
    In seltenen Fällen, wie bei einem schwerwiegenden Bandscheibenvorfall oder schwerer Skoliose, kann eine Operation notwendig werden.

  • Langfristige Therapien und Rehabilitation
    Wer chronische Rückenschmerzen hat, sollte langfristig auf Rehabilitation setzen, um die Mobilität und Lebensqualität wiederherzustellen.

Fazit

Rückenschmerzen im mittleren Rücken sind häufig, aber zum Glück nicht unausweichlich. Mit den richtigen Übungen, einer bewussten Haltung und den genannten Behandlungsmethoden können Sie Ihre Beschwerden in den Griff bekommen. 

Denken Sie daran: Vorbeugung ist der Schlüssel. Für langfristige Lösungen bietet der Onlinekurs „Schmerzfreier Rücken“ von MEDPREVENTION eine hervorragende Möglichkeit, Ihre Rückengesundheit zu verbessern. 

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Hinweis: Die hier bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich allgemeinen Informationszwecken und stellen keine individuelle medizinische Beratung dar. Sie ersetzen keinesfalls den Besuch bei einem Arzt. Für individuelle medizinische Fragestellungen wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder eine medizinische Fachkraft.